Die erste Woche ist schon vorbei - kaum zu glauben

Sodele,

Heute vor einer Woche sind Lars und ich, hier in Sauce mit dem Bus angekommen. Wir wurden von Maria Elena, Cacho, Hermana Magdalena und Hermana Anchilla in Empfang genommen und herzlich begrüßt. Erst mal ging es heim zu Maria Elena und Cacho, dort wartete Kaffee und Kuchen und natürlich Mate-Tee auf uns.

Lars wurde anschließend zu seiner Gastfamilie gebracht, er wohnt ca. 5 min zu Fuß von mir entfernt.

Den Samstag und Sonntag verbrachte ich mit meinen neuen Gasteltern. Es gab leckeres Essen, mein erstes argentinisches Asado und am Sonntag machten wir einen Ausflug aufs "Campo", welches auch auf dem Bild zu sehen ist. Am Sonntagabend begleitete ich Maria Elena und Cacho in die Misa.

Am Montagmorgen ging es dann für Lars und mich zum ersten Mal in die Schule von Maria Elena (sie ist dort die Rektorin).

Lars kannte schon ein paar Jugendliche, da er einen 16-Jährigen Gastbruder hat, aber wir waren beide sehr aufgeregt. Denn wir wurden vor der ganzen Schule vorgestellt und bekamen Sitzplätze, Kuchen und Kaffee, während ein Jamamei?(keine Ahnung wie man das schreibt), ein typischer Tanz aufgeführt wurde. Wir erhielten außerdem auch ein Gastgeschenk, einen Mate-Becher. Mate-Tee ist hier in Sauce sehr beliebt und ein typisch argentinisches Getränk. Man kann den Mate in verschiedenen Varianten trinken. Mir schmecken vor allem die Süßen Varianten, wie Mate dulce (Mate mit Zucker). Alle Jugendlichen waren sehr offen, freundlich und wir wurden gleich ausgefragt. In der gesamten Woche stellten wir uns den Klassen vor und lernten die Schüler zumindest etwas kennen :) Am Mittwochabend waren wir von der Abschlussklasse zu einem Asado eingeladen. Dieses war sehr lecker und danach bin ich mit ein paar aus dem Jahrgang noch in die eine Boliche (Disco). 

Und ich muss ehrlich zugeben die haben hier einen tollen Hüftschwund und ich bin mir noch nicht sicher ob ich den in einem Jahr lernen kann ::). Des weiteren waren wir dann am Donnerstag mit einer anderen Gruppe von Jugendlichen beim Fischen, doch leider hatten wir an diesem Tag kein Anglerglück. Mit der gleichen Gruppe haben wir auch gestern Abend Pizza gegessen. Insgesamt sind die Menschen hier alle sehr offen und freundlich. Egal ob in der Schule, im Hockeytraining (ich habs mal ausprobiert und die Rückhand ist echt schwer) oder beim Einkaufen.

Auch vor allem meine Gastmutter hat extrem viel Geduld mir die spanische Sprache mit jedem Tag etwas mehr beizubringen:)

Soweit mal von mir. Ich hoffe euch geht es allen gut.

Bis bald.

Saludos,

Ulla